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Die 45. Grosse Ausführungskommission des WBU fand in der Riederhalle statt.


Ried | Der Planungskredit für das Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojekt der Bibera im Grossen Moos ist genehmigt. Eine Weiterführung ist aber erst nach der Gründung des Gemeinde­verbands möglich.


Das Hochwasserschutzprojekt und die Revitalisierung der Bibera im Grossen Moos haben am Donnerstag in Ried eine weitere Hürde genommen: Die Delegierten stimmten an der 45. Grossen Ausführungskommission des Wasserbauunternehmens Bibera (WBU) einem Planungskredit von gut 1,6 Millionen Franken zu. Damit sollen laut Rolf Künzi von der Firma Flussbau AG das Bauprojekt und ein Vorprojekt für eine Landumlegung ausgearbeitet werden. Nach der Vorprüfung durch die kantonalen Fachstellen und dem Bundesamt für Umwelt hofft das WBU, das Projekt fertig aus­arbeiten und nächstes Jahr mit der Umsetzung beginnen zu können. Das gesamte Projekt wird schätzungsweise 53 Millionen Franken kosten. Vergangenes Jahr hatten sich die Delegierten für die Variante «Umfahrung Bellechasse» entschieden, die vorsieht, die Bibera südlich um das Gelände der Strafanstalt Bellechasse zu lenken. Diese Variante macht eine Landumlegung nötig, rund 80 Landeigentümerinnen und -eigentümer sind voraussichtlich davon betroffen («Der Murtenbieter» berichtete). fko

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 27. Oktober 2020.