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Scorpions-Frontman Klaus Meine (l.) in seinem Element: Die Band reisst auch nach 50 Jahren Bühnenpräsenz das Publikum begeistert mit.
Die deutsche Band The New Roses heizte auf der Hauptbühne vor.
«Dirty Rock» und Frauenpower aus der Ostschweiz

Avenches | Mit den Scorpions feierte Rock Oz’Arènes den Auftakt zum fünftägigen Festival und gleichzeitig die Anfänge der Hardrock-Ära. Das römische Amphitheater war komplett ausverkauft.

Ihr süffiger US-Hardrock wurde so oft schon totgesagt, und doch hat er bislang allem widerstanden: dem Punk, der Neuen Deutschen Welle, dem Grunge. Seit über 50 Jahren stehen die Scorpions auf der Bühne und füllen weltweit Stadion um Stadion – obwohl 2010 bereits hätte Schluss sein sollen. Damals kündigte die Band aus der Nähe von Hannover ihre Auflösung an. Am Mittwochabend spielte die fünfköpfige Formation am Rock Oz’Arènes in Avenches vor einer vollständig ausverkauften Römerarena. Dabei mutete ihr Auftritt wie eine Zeitreise in die 70er- und 80er-Jahre an: Leder, hartes Spotlight, Nebel und Machoposen. Ihre musikalische Herkunft liegt in der Ära von Bands wie Black ­Sabbath, Deep Purple, Led Zeppelin, Nazareth und Uriah Heep. fko

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 16. August 2019.