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Im Spital in Meyriez wird ab nächstem Jahr keine Palliativpflege mehr angeboten.
Die Abteilung wird nach Freiburg verlegt.

Meyriez | Am Mittwoch stellte das Freiburger Spital seine Strategie 2030 vor. Die Neuausrichtung wirkt sich bereits ab nächstem Jahr auf zwei regionale Standorte aus – auf Meyriez-­Murten und Billens. So wird die Palliativpflege nach Freiburg verlegt. Dafür zieht die kardio­vaskuläre Rehabilitation vom Standort Billens nach Meyriez um.

Das Freiburger Spital (HFR) bündelt sein gesamtes Angebot an Palliativpflege. Bis im Herbst 2020 soll diese am Standort Freiburg – in der ehemaligen Villa St-François – untergebracht werden. Der HFR-Verwaltungsrat informierte am Mittwoch über erste Massnahmen. Diese wirken sich direkt auf die Palliativpflege am Standort Meyriez-Murten aus: So werden ab nächstem Jahr un­heilbar kranke Menschen nur noch in Freiburg behandelt. Dafür wird in Meyriez die Rehabilitationsabteilung vergrössert. Sie wird zur Anlaufstelle nach einem Herzinfarkt, einer Herzoperation oder einer anderen Herz-Kreislauf-Erkrankung, denn die Abteilung kardiovaskuläre Rehabilitation des Standorts Billens zieht ab Januar 2020 nach Meyriez. Wie die weiteren Massnahmen für die regionalen Spitäler im Detail aussehen, wird erst im Frühjahr 2020
bekannt. mkc

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 29. November 2019.