
Durch Entdeckungen und Erfahrungen im und rund um das Waldsofa kommen die Kinder der Natur näher: Lehrerin Alexia Renaud schöpft für Kindergärteler Tee.
Cressier | Zweimal im Monat tauschen die Kindergärteler in Cressier ihre Klassenzimmer mit dem «canapé forestier». Das Projekt läuft seit November 2018, und schon heute zeigt sich: Die Entdeckungsreise durch diesen wichtigen Lebensraum macht allen Teilnehmern Spass.
Es ist ein sonniger, aber eiskalter Freitagmorgen, und die Aufregung ist förmlich spürbar: 32 Mädchen und Buben stehen, warm eingepackt und in Reih und Glied, vor dem Schulhaus in Cressier. Endlich – die Kindergärtnerin Alexia Renaud gibt das erlösende Zeichen zum Aufbruch. Schon setzt sich der «petit train» singend in Bewegung, rollt an winkenden Eltern und Grosseltern vorbei in Richtung Bouley-Wald davon. Sein fünfjähriger Enkel Bastien habe ihm heute Morgen voller Vorfreude vom Waldsofa, Lagerfeuer und von selbst gekochter Suppe wie dem freien Spielen in der Natur erzählt, sagt Peter Neuwerth und zwinkert dem Kleinen zum Abschied zu. «Bastien ist ein Bewegungsmensch. Im Waldsofa kann er diese Bedürfnisse gut ausleben», so Neuwerth. mkc
Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 22. Januar 2019.