
Galmiz | Die Kompostieranlage Seeland AG plant ihre bestehende Anlage in Galmiz mit einem Biomassenzentrum und einem Energiepark zu erweitern. Am Mittwoch hat der Bundesrat das Projekt abgelehnt mit der Begründung, es gehöre in eine Industriezone.
Die Kompostieranlage Seeland AG verarbeitet Grünabfälle zu neuen Rohstoffen. Dafür baut sie ihren Betrieb im Galmizer Chablais kontinuierlich und zukunftsorientiert aus. Vor fünf Jahren eröffnete sie etwa eine neue Anlage, die aus Kompost Biogas produziert. Von dieser Wärme soll dereinst auch ein neu entstandenes Wohnquartier in Sugiez profitieren können. «Das entsprechende Fernwärmenetz ist bereits 2018 fertiggestellt worden», erklärt Projektinitiator Christian Haldimann auf Anfrage. Damit hat das Unternehmen ein weiteres Etappenziel zu seinem eigentlichen Projekt erreicht: nämlich dem Ausbau der Kompostieranlage zu einem Biomassenzentrum mit Energiepark. Das Bauvorhaben ist vor zwei Jahren öffentlich aufgelegt worden. Und es ist im zweiten Teil des revidierten Richtplans des Kantons Freiburg enthalten. Vorgestern wurde dieser vom Bundesrat genehmigt, aber ohne das Projektblatt mit dem Biomassenzentrum und dem Energiepark. mkc
Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 21. August 2020.