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Viel Nahrung zwischen Chablais und Grosses Moos.


Sugiez | Rund drei Mal mehr Störche als vor einem Jahr ziehen derzeit ihre Kreise zwischen Chablaiswald
und dem Grossen Moos. Wie Beobachtungen zeigen, stammen die Vögel aus dem Süden Deutschlands und haben ihr Winterlager rund um die Kompostieranlage Sugiez gefunden. Die Schweizer Störche sind derweil noch in Spanien.

Als Hansruedi Zurkinden am 6. Januar an der der jährlichen Zählung der Vereinigung Storch Schweiz teilnahm, da hat er zusammen mit ein paar Bekannten im Bereich Chablais – Grosses Moos etwa ein Dutzend Störche gesichtet. Schweizweit ergab die Zählung 912 dieser markanten Vögel (der Murtenbieter berichtete).

Doch seit rund zwei Wochen erlebt das Gebiet entlang der Moosstrasse eine regelrechte Storcheninvasion. Zurkinden, ein Mitglied von Storch Schweiz, war letzte Woche wieder vor Ort und zählte nun 170 bis 200 Störche an einem Standort. So viele wie noch nie seit Menschengedenken. «Die letzten Jahre waren es deutlich weniger», sagt er. «Vielleicht 30 bis 50 auf einmal.» 

Vor allem aber konnte Zurkinden mit einem Fernrohr bei sechs der Störche die Beringung erkennen, und er stellte fest: «Die Störche, die jetzt da sind, kommen zur grossen Mehrheit aus dem süddeutschen Raum nördlich des Bodensees.» uh

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 2. Februar 2024.