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Gespanntes Warten auf die Wahlresultate im Foyer der grossen Aula am Universitätsstandort Miséricorde


Murten | Die grüne Welle erfasste am Sonntag auch den Kanton Freiburg. Ne zieht der Grüne Gerhard Andrey ins Bundeshaus. Die SVP verliert einen Sitz – bleibt im Seebezirk aber stärkste Kraft.

Die Schweizerische Volkspartei (SVP) bleibt im Seebezirk die stärkste Partei mit einem Wähleranteil von rund 26 Prozent. In ländlichen Gemeinden wie Fräschels erreichte sie sogar fast 39 Prozent. Dafür fällt sie in Mont-Vully hinter die Freisinnig Demokratische Partei (FDP) zurück. Obwohl das Ergebnis der SVP sich sehen lassen kann, reicht es nicht an die Ergebnisse der National- und Ständeratswahlen von 2015 heran. Dort erlangte sie im Seebezirk gut 30,5 Prozent der Stimmen. Auch im Kanton Freiburg bleibt die SVP mit knapp 19,3 Prozent stärkste Kraft – muss aber einen ihrer beiden Nationalratssitze an die Grünen abtreten: Gerhard Andrey aus Granges-Paccot wird diese erstmals für den Kanton Freiburg im Nationalrat vertreten. Grün ist auch gesamtschweizerisch im Aufwind und macht der SVP zu schaffen – sie verliert insgesamt elf Sitze. Die Grünen gewinnen ganze 17 Sitze dazu – die Grünliberale Partei (GLP) verzeichnet insgesamt einen Zuwachs von neun Sitzen. Dennoch bleibt die SVP mit fast 26 Prozent auch auf nationaler Ebene die Partei mit dem stärksten Wähleranteil. fko

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 22. Oktober 2019.