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Rund 250 Personen haben sich zu einem Fest von «Wagen wir Gastfreundschaft» getroffen. 


Murten/Freiburg | Viele Gastfamilien haben nun schon ein halbes Jahr lang Flüchtlinge aus der Ukraine bei sich untergebracht. Jetzt setzt langsam ein Ablösungsprozess ein, hat der Murtner Erwin Murer von «Wagen wir Gastfreundschaft» erkannt. Dies bringt zwei Probleme: Der Wohnungsmarkt in Murten ist knapp, und eine neue Flüchtlingswelle zeichnet sich ab.

«Merci, Sie haben unser Leben gerettet», sagte eine ukrainische Flüchtlingsfrau zu einem Freiburger Mann, der die Frau und ihre Familie nach Ausbruch des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine bei sich aufgenommen hat. Der Mann zeigte sich gerührt und wies darauf hin, vor welch schwierige Entscheide die Flüchtlingsfamilie gestellt ist: «Sollen sie in ihre Heimat zurückkehren oder in der Schweiz bleiben? Sollen die Kinder den Fernunterricht mit ihrer ukrainischen Schule fortführen oder hier zur Schule gehen? Soll sich die Familie hauptsächlich in einem ukrainischen Umfeld bewegen oder auf die Nachbarn hier zugehen?» uh

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 14. Oktober 2022