Müntschemier | Im Dreiseenland muss gehandelt werden. Bei einem Rundgang erklärte Raimund Rodewald deshalb die «Vision Drei-Seen-Land 2050» am Beispiel von Müntschemier.
Weitermachen, wie bisher ist keine Option für das Kulturland Seeland, darüber sind sich Akteure aus Landwirtschaft und Naturschutz einig. Wie genau es dort in Zukunft aussehen soll, daran scheiden sich derweil aber noch die Geister. Am Samstag erläuterte Raimund Rodewald, Präsident der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, «seine» Vision für das Gebiet an einem geführten Rundgang in Müntschemier. Genau genommen handelt es sich bei der «Vision Drei-Seen-Land 2050» (siehe Kasten) nicht um eine Idee von Rodewald allein, sondern um eine Initiative von fünf Schweizer Umweltorganisationen, darunter Pro Natura Schweiz und die Schweizerische Stiftung Landschaftsschutz. Ihren Anfang nahm diese Vision bereits im Jahr 2018, als bei diversen Landwirtschaftsvertretern die Forderung nach einer dritten Juragewässerkorrektion laut wurde. Die Naturschützerinnen und Naturschützer sahen diese Pläne kritisch. sea
Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 22. Oktober 2024.