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(v. l.) Elisabeth Peham und Kathrin Reist im Gespräch mit der Schweizer Regisseurin Barbara Miller

Murten | Die Regisseurin Barbara Miller setzt mit «#Female Pleasure» fünf mutigen Frauen ein Denkmal. Ihre Geschichten sind ein Plädoyer für sexuelle Selbstbestimmung und ein gleichberechtigtes Miteinander der Geschlechter.

Der Film «#Female Pleasure» der Schweizer Regisseurin Barbara Miller setzt sich mit dem Leben von fünf Frauen auseinander, die alle einen unterschiedlichen religiösen und kulturellen Hintergrund haben. Im Zentrum stehen dabei die weibliche Sexualität und die Scham, Tabus und das Schweigen, das ihnen eine konservativ-patriarchalisch geprägte Lebenswelt auferlegt. Dabei ähneln sich die Geschichten der fünf Frauen in Bezug auf die frauenverachtenden Strukturen und Mechanismen, die sie geprägt haben. Der Film wühlt auf, ohne anklagend zu sein, und ist gleichzeitig ein Plädoyer für Selbstbestimmung, Mut und ein gleichberechtigtes Miteinander. Diesen Aspekt betonte Barbara Miller auch in der Diskussion im Anschluss des Films. Diese wurde von der reformierten Pfarrerin Kathrin Reist und der katholischen Pastoralassistentin Elisabeth Peham geleitet. fko

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 22. Februar 2019.