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Sie eröffneten den Slow-up: (v. l.) Katharina Thalmann-Bolz, Guy Petter und Philippe Demierre.


Sugiez | Nach zwei Jahren Zwangspause feierte der Slow-up um den Murtensee ein Comeback. Trotz unbeständigen Wetters nahmen zahlreiche Menschen am Anlass teil.

«Sollte der Himmel weinen, dann sind es sicherlich Freudentränen.» Mit diesem Bonmot eröffnete Grossrätin Katharina Thalmann-Bolz am Sonntag den 21. Slow-up um den Murtensee. Mit ihrer Wetterprognose sollte sie recht behalten: Es war kühl, und gelegentlich gab es den einen oder anderen Regenguss. Das allerdings hielt viele Menschen nicht davon ab, den Rundkurs mit dem Velo oder einem anderen nicht-motorisierten Verkehrsmittel zu absolvieren: 21 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer legten die 33 Kilometer lange Strecke zurück. Das sind mehr als an der letzten Ausgabe im Jahr 2019, aber deutlich weniger als im Rekordjahr 2018. Damals waren 57 000 Bewegungsfans rund um den Murtensee unterwegs. Fitness an der frischen Luft war aber wie immer nicht der einzige Grund, am Slow-up teilzunehmen: Entlang der Strecke gab es viel Unterhaltung und kulinarische Leckerbissen. Staatsrat Philippe Demierre betonte bei der Eröffnung, wie verbindend der Anlass gerade in der Murtenseeregion sei. Die Route schlängelt sich durch die Kantone Freiburg und Waadt und überwindet dabei auch die Sprachgrenzen. Die Teilnehmenden jedenfalls waren froh, dass der Slow-up nach der langen Corona-bedingten Pause wieder stattfand. Das Wetter war dabei nebensächlich. Das fand auch Katharina Thalmann: «Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur unangepasste Bekleidung», sagte sie schmunzelnd. Eine grosse Mehrheit sah dies offenbar ähnlich und genoss den Tag entsprechend. cha/phi

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 26. April 2022.