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Die Tannenbaumplantage ist zum Mehrgenerationen-Projekt geworden:
David und Daniela Ermel mit ihren Töchtern (v. l.) Mila, Emely und Nora sowie Familienhund Amy.


MURTEN | Auf dem Hof der Familie Ermel in Murten herrscht das ganze Jahr über Weihnachten. Seit fast
20 Jahren bauen sie Tannenbäume für das Fest an. Die Ganzjahreskultur ist aufwendig und setzt einiges an Experimentierfreudigkeit voraus.

Derzeit dreht es sich auf der Ermelsburg oberhalb von Murten täglich um den Weihnachtsbaum. Kein Wunder: Hier gedeihen auf rund 1,4 Hektaren Land über 8000 Tannenbäume – kleine, grosse, buschige, grazile und teils exotisch anmutende Exemplare. Insgesamt sieben Sorten stehen zur Auswahl. Das bringt die Kundschaft zuweilen vor die Qual der Wahl. Nicht so Samuel Däppen aus Cordast. Er ist auf der Suche nach einem mindestens zwei Meter hohen Exemplar. Eine Blaufichte soll es sein, erklärt er David Ermel. Während die beiden mit dem Zollstock durch die Baumreihen stapfen und vor einer Blaufichte stehen bleiben, fällt ihr Blick zufällig auf die stolze Rottanne dahinter. Sie misst 2,8 Meter und ist regelmässig gewachsen. Däppen zögert nicht lange: «Die passt auch», meint er und erzählt, die Tanne werde vor seinem Haus aufgestellt und mit elektrischen Kerzen geschmückt. Dass er auf Ermels Hof fündig geworden ist, erfülle ihm einen ökologischen wie ökonomischen Nutzen. «So kann ich ein Produkt in und aus der Region kaufen», freut er sich.

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 8. Dezember 2020.