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Der Katzenturm flankiert den grossen Turm der Deutschen Kirche – dazwischen liegt der östliche Aufgang zur Ringmauer.

Murten | Am Katzenturm neben dem Turm der Deutschen Kirche finden derzeit Restaurierungsarbeiten statt. Die Ringmauer bleibt zugänglich – allerdings nur vom mittleren Abschnitt her.

Er ist neben dem Pfaffenturm und dem kleinen Schimmelturm einer der älteren Türme der Murtner Ringmauer: der Katzenturm. Etwas unscheinbar drängt er sich neben den grossen Turm der Deutschen Kirche. Er ist ein Mauerblümchen mit einer wichtigen Funktion: Er flankiert auf der Ostseite den Aufgang zur Ringmauer. «Der Name Katzenturm stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert», erklärt Michel Pellet, Liegenschaftsverwalter der Gemeinde Murten. Den Grund für die Bezeichnung kennt er nicht. «Sie kommt aber auch in anderen Städten vor, zum Beispiel in Freiburg.» Seit Ende August lässt die Stadt Murten dem Katzenturm einige Restaurierungsmassnahmen angedeihen. Sie hat dafür Unternehmen aus der Region beauftragt. Das Freiburger Amt für Kulturgüter begleitet die Massnahmen. Die Arbeiten dauern laut Michel
Pellet noch bis Ende Oktober. Rund 110 000 Franken hat die Stadt dafür veranschlagt. «Wir rechnen damit, die Hälfte davon aus Subventionen des Bundes und des Kantons bezahlen zu können», ergänzt Pellet. Die Ringmauer bleibt weiterhin für Besucherinnen und Besucher zugänglich – allerdings können sie vorläufig nur im mittleren Teil der historischen Stadtmauer hoch- und runtersteigen. fko

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 27. September 2019.