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Der Generalrat war gespalten – die Finanzkommission beantragte Budgetkürzungen
bei der Stadtpolizei und der Primarschule. 


Murten | Die Gemeinde Murten budgetiert für 2020 einen Aufwandüberschuss. Der Generalrat spricht sich für Sparmassnahmen in den Bereichen Bildung und Sicherheit aus.

Die Sitzung des Murtner Generalrats vom Mittwochabend sorgte im Verlauf der Debatte über das Budget 2020 für rote Köpfe. Die Gemeinde budgetierte erstmals seit langem für das kommende Jahr ein Defizit (siehe Kasten). Die Finanzkommission beantragte darum im Voranschlag der laufenden Rechnung und der Investitionen Kürzungen im Bereich Sicherheit und Bildung – was die bürgerliche Ratsmehrheit zu grossen Teilen unterstützte. Dies stiess beim Gemeinderat und mehrheitlich bei den Fraktionen der SP und der GLP, CVP und EVP auf Unverständnis und sogar Konsternierung. Sie sehen damit auch das Vertrauen in die Budgetkompetenz des Gemeinderats infrage gestellt. Die Einsparungen im Budget machen unter dem Strich nur rund 50 000 Franken aus. Der Cashflow erhöht sich um rund 137000 Franken.

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 13. Dezember 2019.