
Murten | Weniger Kundschaft, mehr Distanz und immer wieder Anpassungen der Schutzmassnahmen – die Organisatoren des Murtner Wochenmarktes und dessen Standbetreiber blicken dennoch positiv auf die Saison 2020 zurück.
Er war eine der wenigen Konstanten in diesem speziellen Jahr: der Wochenmarkt vor dem Berntor in Murten. Vergangenen Samstag hat er ein letztes Mal zum Einkaufen von regionalen und saisonalen Produkten gelockt. Bis voraussichtlich Ende März 2021 hält er nun seinen «Winterschlaf». Danach, so hofft Carola Hofstetter Schütz vom organisierenden Verein Standortentwicklung Murtenseeregion (SEM) zumindest, werde wieder etwas Normalität zurückkehren. Denn die vielen Schutzmassnahmen gegen die Verbreitung von Covid-19 haben das diesjährige Marktgeschehen bestimmt. Kein spontaner Austausch zwischen Kundschaft und Anbieter, kein unbekümmertes Flanieren und schon gar keine Selbstbedienung an den Ständen. Stattdessen sorgten omnipräsente Distanz- und Verhaltensregeln sowie zahlreiche Absperrgitter für ein möglichst sicheres Einkaufen. «Die grösste Herausforderung war die Maskenpflicht, die der Bundesrat Mitte Oktober verhängt hat», hält sie fest. Sie gilt für die Altstadt wie für den Markt und musste anfangs kommuniziert sowie kontrolliert werden. mkc
Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 22. Dezember 2020.