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Der Jungstorch stellt sich tot – so lässt er sich auch ohne Betäubung beringen.


Avenches | Insgesamt 49 Jungstörche beringten Hansruedi Zurkinden und sein Team in den vergangenen zwei Wochen auf dem Areal des Schweizer Nationalgestüts in Avenches. Dafür setzten sie einen Teleskopkran ein. 

Eigentlich steht das Schweizer Nationalgestüt ganz im Zeichen der Freiberger Pferde. Im Sommer erhalten diese aber regelmässig Konkurrenz: Dann horsten auf den Dächern der Anlage unzählige Weissstörche. Aktuell leben laut Hansruedi Zurkinden auf dem Gelände des Gestüts 51 Brutpaare und insgesamt 57 Jungstörche. Zurkinden ist technischer Mitarbeiter bei Agroscope, dem Kompetenzzentrum des Bundes für land­wirt­schaftliche Forschung, zu der auch das Nationalgestüt gehört. Seit zwei Jahren ist er alleine für die Störche auf dem Gelände verantwortlich. Ihm obliegt darum auch die Beringung der Jungstörche. Vor ihm diente Robert Schoop jahrzehntelang als «Storchenvater». Unterstützt wird Zurkinden an diesem sonnigen Montagmorgen von Robert Schoop und Kurt Geissler. Zusammen mit Monika Hämmerli-Geissler und Philine Lüthi bilden sie die neu gegründete Interessengemeinschaft Storch Avenches. fko

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 18. Juni 2021.