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Für die überarbeitete Version des Parkplatzprojekts müssten vom Kreisel aus gesehen nur die ersten vier Pappeln gefällt werden.

Murten | Murten möchte an seinem Projekt für provisorische Parkplätze am Herrenschwandweg festhalten. Eine überarbeite Version des Baugesuchs liegt ab heute bis zum 6. September in der Stadtverwaltung auf.

Die Gemeinde Murten hat ihr Projekt für den Bau provisorischer Parkplätze am Herrenschwandweg gegenüber dem neuen Feuerwehrzentrum überarbeitet und angepasst. Dies ist nötig, da sowohl das Amt für Wald und Natur (AWN), das Amt für Mobilität (MobA) und das Bau- und Raumplanungsamt (BRPA) des Kantons Freiburg das Bauvorhaben negativ beurteilt haben. Dies schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung von vergangenem Mittwoch. Gegen die erste Auflage im Sommer 2018 waren insgesamt sechs Einsprachen eingegangen.
Neu sollen auf dem Gelände zwischen Burgunderstrasse und Bahnlinie nur noch 135 Parkplätze entstehen – neun weniger als ursprünglich vorgesehen. Dadurch müssen nur noch vier Pappeln direkt beim Kreisel zum Herrenschwandweg gefällt werden. Ursprünglich hätten alle 18 Bäume weichen müssen. Als Ersatz für die Pappeln hat die Gemeinde laut Bauverwalter Stefan Portmann auf dem gegenüberliegenden Grünstreifen bereits Hainbuchen gepflanzt. Vor allem das Ansinnen, die markante Pappel-Allee zu fällen, hatte im vergangenen Jahr zu Protesten aus der Bevölkerung geführt. Auch einige politische Kräfte zeigten sich dem Projekt gegenüber skeptisch. Die politische Mehrheit unterstützte allerdings das Vorhaben. Der Murtner Generalrat hatte dafür im März 2018 einen Nachtragskredit über 370 000 Franken bewilligt.


Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 23. August 2019.