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Das Verdikt der Freiburger Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Urne belässt die Zuständigkeiten von Kanton und Gemeinden wie bisher.


Murten | Freiburg | Das Freiburger Stimmvolk hat das erste Paket der Aufgabenentflechtung zwischen Kanton und Gemeinden mit rund 56 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt. Der Seebezirk war einer von nur zwei Bezirken, der sich für die Vorlage aussprach. 

Bei der Vorlage zur Aufgabenentflechtung ist es hauptsächlich um die Bereiche Soziales und Gesundheit gegangen. So sollten im Bereich der familienergänzenden Betreuungseinrichtungen die Aufgaben gänzlich bei den Gemeinden liegen, der Kanton aber für die Aufsicht und Bewilligungen zuständig sein. Auch der Bereich der spitalexternen Pflege sollte vollumfänglich bei den Gemeinden liegen und die Subventionen des Kantons wegfallen. Bei den sonder- und sozialpädagogischen Institutionen hätte der Kanton fortan die vollständigen Kosten tragen sollen. Bei der Betreuung von Betagten in Pflegeheimen wären die Verantwortung und die Finanzierung neu aufgeteilt worden: Die Gemeinden sollten für die Betreuung zuständig sein, der Kanton für die Finanzierung der Pflegekosten. uh

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 14. November 2023.