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Die Konfirmationen finden an vier Sonntagen für geladene Gäste in der Deutschen Kirche statt – für die Gläubigen gibt es Alternativangebote. Foto: Archiv

Murten | Von Ende August bis Ende September finden in der Deutschen Kirche in Murten insgesamt vier Konfirmationsgottesdienste statt. Diese sind coronabedingt nur für geladene Gäste. Die reformierte Kirchgemeinde bietet darum Alternativgottesdienste an.

An Auffahrt sah es fast so aus, als sollten dieses Jahr wegen der Covid-19-Pandemie die Konfirmationsfeiern ausfallen. Dank den gelockerten Corona-Massnahmen ist die Konfirmation doch noch möglich. Am 30. August macht die Konfirmandenklasse von Markus Vögtli, Pfarrer der reformierten Kirche Murten, in der Deutschen Kirche den Anfang. Danach folgen am 13. September die Schülerinnen und Schüler seiner Pfarrkollegin Kathrin Reist. Am 20. September ist die Klasse von Pfarrer Andreas Hess der reformierten Kirchgemeinde Meyriez an der Reihe und den Abschluss bilden am 27. September die Schülerinnen und Schüler von Katechetin Barbara Roulin. Diese Konfirmationsfeier begleitet Pfarrerin Desirée Aspinen. Zwar war laut Markus Vögtli die Vorbereitung nicht einfach – wegen des Verbots von Präsenzunterricht von Mitte März bis Anfang Mai musste diese im Rahmen des Fernunterrichts und per E-Mail-Austausch stattfinden. «Das Gemeinschaftserlebnis im Vorfeld, dass Gefühl ‹hier entsteht etwas› fehlte ein wenig», räumt er ein. Die Schülerinnen und Schüler werden dennoch wie üblich ihre Konfirmationsfeiern selbst gestalten, inhaltlich in Form von eigenen Texten und musikalisch. «Ich halte nur eine kurze Ansprache, konfirmiere die Jugendlichen und verteile die Konfirmations­urkunde», erläutert Markus Vögtli. Er mische sich nicht in die Beiträge der Konfirmandinnen und Konfirmanden ein. «In meinen Augen sind sie in Glaubensdingen mündig.» fko

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 14. August 2020.