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Clara Agustoni, Konservatorin am Römermuseum Vallon, und Archäologe Jacques Monnier vom Amt für Archäologie des Kantons Freiburg

 

Vallon | Die Sonderausstellung «Au bout du fil. Ariane, Bacchus et les autres» im Römermuseum Vallon wird morgen eröffnet und dauert bis zum 1. März 2020. Das im Jahr 1989 entdeckte Mosaik «Bacchus und Ariadne» sowie die archäologische Grabungs- und Forschungsarbeit stehen im Fokus.

Ein leuchtender Draht führt durch die neue Ausstellung mit dem Titel «Au bout du fil. Ariane, Bacchus et les autres». Ausgangspunkt ist das im Jahr 1989 entdeckte Mosaik «Bacchus und Ariadne», das im Erdgeschoss zu sehen ist. Es hat eine Fläche von 27 Quadratmetern und wurde um 160/170 nach Christus geschaffen. Beleuchtet werden das Geschehen und die Geschichte rund um Ariadne und Theseus aus der griechischen Mytho­logie. «Mit dem Draht ziehen wir eine Parallele. Ariadne gab Theseus, ihrem Geliebten, einen Wollfadenknäuel mit auf seine Reise in das Labyrinth, wo er den Minotaurus töten wollte», erklärte Clara Agustoni, Konservatorin am Römer­museum Vallon, gestern an der Pressekonferenz. Theseus befestigte beim Eingang den Faden und fand so wieder aus dem Labyrinth hinaus. Clara Agustoni schuf die Ausstellung zusammen mit dem Archäologen Jacques Monnier. Er arbeitet beim Amt für Archäologie des Kantons Freiburg, ist für die gallo-römische Epoche zuständig und leitet archäologische Grabungen. tb

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 5. April 2019.