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(v. l.) Christoph Fasel, Hans Ulrich Baumgartner, Attila Gilgen und Michel Pellet


Salvenach | Am denkmalgeschützten Schulhaus in Salvenach nagt der Zahn der Zeit: Der Sandstein bröckelt, der Anstrich ist längst verblasst, blättert stellenweise ab und der Glockenturm muss saniert werden. Während der Schulferien wird die Fassade nun renoviert und neu gestrichen.

Stolz steht es auf der Südseite der Hauptstrasse, fast vis-à-vis vom einstigen Schulgebäude aus dem Jahr 1797 – das aktuelle Schulhaus in Salvenach. Seit Beginn der Sommerschulferien ist der historische Bau von anno 1897 von Gerüsten umgeben. Fachleute machen derzeit die sanierungsbedürftige Fassade fit für die nächsten Generationen von Schülerinnen und Schülern. Und Ende August werden hier wieder die Dritt- und Viertklässler ein und aus gehen. «Das Sanierungsprojekt ist bereits vor einem Jahr aufgegleist worden», erklärt Michel Pellet, Leiter der Liegenschaftsverwaltung der Stadt Murten, vor Ort. Denn eine Besichtigung im Frühjahr 2019 habe verschiedene Schäden an den Tag gebracht. So weisen die Eckquader und Fenstereinfassungen aus Sandstein schadhafte Stellen auf, durch diese Risse dringt Wasser ein. Das Unterdach aus Holz muss behandelt werden und der Anstrich bedarf längst einer Auffrischung. «Besonders die West- und Südseite sind in schlechtem Zustand», sagt er. Und auf dem Glockenturm – ein Symbol dafür, dass das Gebäude eine öffentliche Funk­tion erfüllt – fehlen einige Blechziegel. Laut Pellet beläuft sich das Budget für die gesamte Sanierung auf 170 000 Franken. mkc

Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 17. Juli 2020.