Murten | Freiburg | In vier Bereichen aus dem Sozial- und Gesundheitswesen sollen die Kompetenzen zwischen dem Kanton und den Gemeinden besser geklärt und die Finanzierung entsprechend angepasst werden. Über diese Aufgabenentflechtung entscheiden am Sonntag die Freiburgerinnen und Freiburger an der Urne. Umstritten ist die angestrebte Kostenneutralität.
«Ich höre immer wieder von den Gemeinden, dass ein grosser Teil ihrer Ausgaben gebunden und der Spielraum sehr klein ist.» Diese Erkenntnis hat der Seebezirkler Oberamtmann Christoph Wieland im Kontakt mit den Gemeinden gewonnen, und für ihn ist klar: «Die Gemeinden wollen vermehrt selber über ihre Ausgaben entscheiden können.»
Einen Schritt in diese Richtung soll das Gesetz zur Aufgabenentflechtung zwischen Kanton und Gemeinden machen; über ein erstes Paket dazu können die Freiburgerinnen und Freiburger am Sonntag an der Urne abstimmen. Die Vorlage ist auch unter der französischsprachigen Abkürzung Dettec bekannt. uh
Lesen Sie weiter im «Murtenbieter» vom 7. November 2023.